Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Michael Sanderling

Schostakowitsch / Tschaikowsky

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In der russischen Musik spielen seit jeher die Auseinandersetzungen mit dem Europäischen einerseits und dem Slawischen andererseits eine hochbedeutsame und vielfach sich stilistisch-ästhetisch auswirkende Rolle. Tschaikowsky im 19. wie Schostakowitsch im sozialistisch geprägten 20. Jahrhundert sind – ihre globale Popularität unterstreicht das – entscheidende Mittler zwischen Osten und Westen; und sie offenbaren in ihren Kompositionen ein unanfechtbares Bekenntnis zur Tradition einer vom Geist der Aufklärung durchdrungenen und zugleich hochexpressiven Musiksprache. Diese Haltung befähigte beide Komponisten – auf unterschiedliche Weise – zu extrem individuell und von subjektiven Empfindungen geprägten Werken im Rahmen der übernommenen Gattungsbestimmungen von Sinfonie und Konzert.

Performers

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Baiba Skride violin

conductor Michael Sanderling

Programme

Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77

Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«