Philharmoniker Hamburg / Alisa Weilerstein / Simone Young

Als »Land ohne Musik« wurde Großbritannien verspottet – bis Edward Elgar und nach ihm Ralph Vaughan Williams das »Land of Hope and Glory« auch zum Klingen erweckten. »Ein wirklich großes Werk« nannte Elgar sein Cellokonzert – zu Recht, zählt es doch zu den bedeutendsten Solokonzerten des 20. Jahrhunderts. In seinen brillanten »Enigma-Variationen« gibt Elgar ein doppeltes Rätsel auf: er versteckte ein zweites Thema und verschlüsselte die einzelnen Variationen als musikalisches Porträt der High Society. Reflexe auf die glorreiche Epoche der Tudor-Zeit wirft Vaughan Williams in seiner klangsinnlichen Fantasie über den Renaissance-Komponisten Thomas Tallis. In diese Zeit zurück blickt auch Oliver Knussen mit seiner leisen Shakespeare-Hommage »Ophelia dances«.