Michael Abramovich, Klavier
Die unmittelbare Anregung für Schostakowitschs Klavierzyklus war das Fest zum 200. Todesjahr von Johann Sebastian Bach in Leipzig im Jahr 1950, an dem Schostakowitsch – trotz der Ächtung seiner Musik – als hochrangiger Funktionär teilnahm. Dort begeisterte ihn das Spiel der jungen Tatjana Nikolajewa so sehr, dass er ihr den Zyklus, den er nach der Reise begann, zudachte. Nikolajewa erreichte 1952 eine offizielle Absegnung der Stücke, sodass sie in der Sowjetunion veröffentlicht und gespielt werden konnten. Zuvor waren nur besonders genehmigte Aufführungen (mit Schostakowitsch am Piano) möglich, zumeist vor einem Publikum aus Parteisoldaten und echten Soldaten...
Performers
Michael Abramovich piano
Programme
Dmitri Schostakowitsch
24 Präludien und Fugen op. 87 / Auszüge
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