Diana Damrau, Sopran / Xavier de Maistre, Harfe

Liederabend • Sonderkonzert der Hamburger Symphoniker

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Diana Damrau im Interview mit Klemens Hippel über den Soloharfenisten der Wiener Philharmoniker: Ich kenne Xavier de Maistre, den Harfenisten, schon sehr lange und bin mit ihm befreundet. Irgendwann haben wir uns mal über das französische Liedrepertoire unterhalten und er sagte: "Das kann ich auch auf der Harfe spielen." ich habe gesagt: "Dann spiel mal!" Und dann haben wir eine Session gemacht. Das war toll, gerade weil die Harfe ein so anderes Lautstärkespektrum hat als das Klavier. Am Wiegenlied von Strauss kann man das gut sehen: Da steht ein ppp in den Noten, aber das Klavier muss ganz hoch in den Diskant. Das klingt gerade bei einem Steinway ganz schön mächtig. die Harfe zaubert stattdessen einen Schleier dahin, da kann ich als Sängerin ganz anders arbeiten. Andererseits kann die Harfe auch ganz schön loslegen. Es ist schade, dass die Möglichkeiten der Harfe im Orchestergraben kaum zur Geltung kommen, und diese Möglichkeiten einmal zu zeigen finde ich spannend. Die Harfe kann auch ein gleichwertiger Partner im Lied sein. das ist relativ unbekannt, und solche nicht ausgetretene Pfade zu verfolgen, macht mir Spaß. Außerdem hat mich die Harfe immer schon fasziniert, auch als kleines Mädchen. Harfe hätte ich gerne gelernt, aber da ging es mir wie mit dem Ballett: das war mir auch zu engelsgleich. Ich bin lieber ein Teufelchen. erschienen in Concerti, September 2009

Performers

Diana Damrau soprano

Xavier de Maistre harp

Programme

Lieder von Schumann, Fauré, Debussy und Richard Strauss